In meiner Werkstatt finden Sie stets eine Auswahl an Instrumenten verschiedener Epochen sowie zeitgenössische Instrumente, von Schülerinstrumenten aller Größen bis hin zu Instrumenten für gehobene Ansprüche. Hier präsentiere ich eine Auswahl an Geigen, Bratschen, Violoncelli und Kontrabässen. (jeweils als interner Link zu der entsprechenden Rubrik?)
Eine Auswahl an Bögen, Etuis und Kästen, Saiten, Kolophonium und weiteres Zubehör steht ebenfalls für Sie bereit.
Ich nehme mir gerne Zeit für Sie, denn eine individuelle und umfassende Beratung ist mir sehr wichtig. Selbstverständlich können alle Instrumente und Bögen zur Ansicht einige Tage mit nach Hause genommen werden. Bitte setzen Sie sich für einen unverbindlichen Termin mit mir in Verbindung.
Diese Zusammenstellung richtet sich in erster Linie an Menschen, die noch wenig oder gar keine Erfahrung mit der Auswahl eines Streichinstruments haben.
Folgende Fragen könnten Sie sich stellen:
Sie möchten sich oder Ihrem Kind den Wunsch erfüllen, ein Streichinstrument zu erlernen? Das ist wunderbar!
Als Erwachsener werden Sie höchst wahrscheinlich ein Instrument wählen wollen, das Sie für viele Jahre begleitet. Sie möchten entweder zum ersten Mal Unterricht nehmen, oder Sie spielen bereits in einem Ensemble oder Orchester.
Oder Sie möchten ein Instrument finden, auf dem Ihr Kind die ersten Grundlagen erlernen soll, möglicherweise ist Ihre Tochter oder Ihr Sohn noch klein und wird ein Instrument brauchen, das der Körpergröße angemessen ist. Vielleicht soll Ihr Kind bereits an einem Wettbewerb teilnehmen und braucht ein höherwertiges Instrument?
In jedem Fall kann ich Ihnen mit einer attraktiven Auswahl und mit kompetenter Beratung behilflich sein.
Diese Frage können natürlich nur Sie selbst beantworten. Es gibt Instrumente für fast jedes Budget. Und sollte ein Kauf nicht sinnvoll oder realisierbar sein, gibt es die Möglichkeit, Instrumente bei mir zu mieten.
Bitte bedenken Sie, dass ein schlechtes Instrument schnell zu Enttäuschungen führt, denn das Spielen macht darauf keinen Spaß und Fortschritte wollen sich nicht einstellen.
Würden Sie Ihr Kind oder sich selbst auf ein billiges Fahrrad setzen, bei dem der Lenker rutscht, das Vorderrad eiert und die schlechte Polsterung des Sattels zu Schmerzen führt? Sicher nicht!
Natürlich können Sie für verlockend geringes Geld im Internet ein billiges Instrument erwerben. Aber es wird Ihnen wohl möglich wenig Freude machen. Selbst wenn ein Instrument aus vorgefertigten Teilen hergestellt wird, gibt es immer noch einen beträchtlichen Teil an Handarbeit. Die Teile müssen zusammengesetzt und verleimt, die Saiten müssen aufgezogen und korrekte Maße eingehalten werden und so weiter.
Je billiger das Instrument, desto schneller und mit weniger Sorgfalt werden die Arbeitsschritte ausgeführt. Dann kommt noch ein Bogen dazu, laut Beschreibung mit echtem Ebenholz und Rosshaarbezug. Das Ganze wird in einem Etui angeboten und aus Fernost importiert, mindestens ein Händler und die Logistiker verdienen daran Geld. Und all das soll für 100 bis 300 Euro für eine Geige möglich sein? Wie soll das funktionieren?
Sie werden ein Objekt erhalten, das wie ein Instrument aussieht, aber spätestens nach der zweiten Unterrichtsstunde wird Sie die Lehrerin oder der Lehrer für Korrekturen zum Geigenbauer schicken oder Sie bitten, das Übel zurückzusenden. Und bei einem Privatkauf haben Sie meist nicht einmal diese Möglichkeit.
Als erwachsener Mensch werden Sie eine „normal“ große, eine so genannte 4/4 Geige spielen. Bei Bratschen richtet sich die Größe stark nach der Größe der Hände. Beim Violoncello gibt es ebenfalls die 4/4 Größe, der Kontrabass ist in seinen Maßen, ähnlich wie die Bratsche nicht so strikt normiert. Für die meisten Erwachsenen wird ein ¾ Bass passend sein, aber auch hier kommt es auf Ihre Größe und die Ihrer Hände an.
Bei den Größeneinteilungen 4/4, ¾, ½, ¼ etc. handelt es sich nicht um mathematisch exakte Teile eines Ganzen, sondern es geht um Verhältnisse zur 4/4 Größe. Bei Violinen und Violen ist die Größe relativ einfach zu ermitteln. Wenn ein Kind das Instrument in normaler Spielhaltung unter das Kinn nimmt, sollte es mit der linken Hand, Handfläche nach oben, die Schnecke des Instruments ohne unnatürliche Streckung des Arms umfassen können.
Bei Celli ist es komplizierter, hier sollte auch der Stuhl auf die Größe der Kinder angepasst sein. Beide Füße müssen im Sitzen mit der ganzen Sohle auf dem Boden stehen können, dabei sollten die Oberschenkel parallel zum Fußboden sein. Der Obersattel des Cellos sollte auf Augenhöhe, und das Instrument von der Größe so beschaffen sein, dass der Bogen ohne den Oberschenkel zu berühren alle Saiten streichen kann.
Ein Kontrabass hat dann die richtige Größe, wenn die jungen Musiker im Stehen den Obersattel auf Augenhöhe haben und mit dem Bogen bequem streichen können, ohne den Arm extrem anwinkeln oder strecken zu müssen.
Möglichkeiten gibt es viele, am besten aber natürlich bei mir! Klar ist, Sie können ein Instrument, wie viele Dinge des täglichen Bedarfs im Internet erwerben. Aber ist ein Musikinstrument so ein allgemeines Ding? Ist es nicht eher etwas ganz besonderes, weil es einen Klang hat, eine Haptik, und weil es eine Emotion erzeugt?
Es spricht natürlich nichts dagegen, ein Instrument von Freunden oder aus der Familie zu übernehmen, von Musiklehrern zu kaufen oder in ein Musikgeschäft zu gehen. Wenn Sie nur ein Instrument in Betracht ziehen, ist es aber zumindest sinnvoll, sich eine unabhängige Meinung einzuholen, bevor Sie Ihr Geld ausgeben. Besonders bei Privatverkäufen gilt meistens „gekauft wie gesehen“! Ein Erbstück weiterzugeben ist natürlich auch etwas sehr besonderes.
Eventuell besteht ein enges Vertrauensverhältnis zum Instrumentallehrer oder zur Lehrerin, die Ihnen ein Instrument zum Kauf anbieten. Es kann aber trotzdem von Vorteil sein, sich von einer unabhängigen Person vom Fach beraten zu lassen.
Ein wesentlicher Vorteil beim Kauf in meiner Geigenbauwerkstatt ist, dass Sie eine schöne Auswahl haben. Sie können mehrere Instrumente direkt miteinander vergleichen! Sie können Fragen stellen und selbstverständlich auch Instrumente zur Probe mit nachhause nehmen und dort ohne Druck und in Ruhe entscheiden.
Bei allen Themen rund ums Instrument haben sie eine kompetente Ansprechpartnerin und selbstverständlich profitieren Sie von der gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistung. Und den Nachmittag in meiner Werkstatt werden Sie und Ihre Kinder sicher nicht vergessen, den Duft von Lack und Holz, die vielen besonderen Werkzeuge, der Ort, an dem ein Instrument entsteht.
Das Streichinstrument sollte Ihnen und Ihrem Kind gefallen! Es sollte Freude bereiten, es idealerweise täglich in die Hand zu nehmen und darauf zu musizieren. Dazu müssen einige Aspekte zusammenkommen. Natürlich ist das Wichtigste der Klang. Aber vor dem schönen Klang steht die Spielbarkeit des Instruments und die muss entweder gegeben sein oder hergestellt werden können.
Bitte wählen Sie keine Instrumente, die Schmerzen verursachen, weder in den Ohren noch an den Fingern. Zugegeben muss man sich zumindest bei Cello und Kontrabass zunächst etwas Hornhaut auf den Fingerkuppen zulegen, bevor das Herunterdrücken der Seiten keine unangenehmen Empfindungen mehr hervorruft und die Haltung aller Instrumente ist zunächst ungewohnt und anstrengend. Aber das meine ich nicht.
Achten Sie darauf, dass die Saitenlage eines Instruments so eingerichtet ist, dass das Spielen keine unnötigen Schmerzen verursacht. Zwischen Saite und Griffbrett am Obersattel einer Geige sollte nicht mehr als ein Blatt Papier passen.Bei Cello oder Kontrabass darf es eine Visitenkarte sein. 
Am Ende des Griffbrettes einer Violine sollten die Maße ebenfalls korrekt sein, 4mm unter der E-Saite und 6mm unter der G-Saite sollten eingehalten werden. Die Wirbel sollen die Saite halten ohne zu rutschen und sich gut drehen lassen ohne zu knacken, auch sollten die Wirbel exakt rund sein.
Instrumente mit offenen Rissen sind unbedingt zu vermeiden, bei geleimten Rissen sollten Sie eine Überprüfung in Ihrer Geigenbauwerkstatt dringend in Erwägung ziehen. Ganz wichtig ist, dass der Halswinkel weder zu hoch noch zu niedrig ist, denn der Halswinkel bestimmt, wie viel Druck die Saiten auf den Steg ausüben. Ist der Halswinkel zu steil, ist der Druck sehr hoch, der Klang des Instruments wird dadurch in der Regel scharf und schrill, das Instrument klingt „gequetscht“. Ist der Halswinkel dagegen extrem niedrig, hat das Instrument wenig Strahlkraft, es projiziert wenig Klang in den Raum und es kann schwierig sein zu streichen, ohne an die Ränder des Instruments zu stoßen. Neben der Reparatur von Rissen im Bereich des Steges ist die Korrektur des Halswinkels eine der kostspieligsten Maßnahmen beim spielbar machen eines Streichinstruments.
Die Stegrundung ist ebenfalls wichtig, ist sie zu flach dann wird es schwierig, jede Saite einzeln zu streichen. Das Griffbrett sollte kaum merklich hohl sein, da die schwingende Saite in der Mitte die größte Ausladung hat. Ist das Griffbrett zu flach oder gibt es Unebenheiten schlägt die Saite beim Spielen auf das Griffbrett, es entsteht ein störendes Nebengeräusch. 
Sie sind sich nicht so ganz sicher, ob Sie all diese Punkte beurteilen können? Dann haben Sie jetzt noch einen Grund mehr, sich bei mir fachgerecht beraten zu lassen. Ich helfe Ihnen gerne und berate Sie unverbindlich. Alle meine Instrumente sind optimal eingerichtet und entsprechen in ihren Maßen der gängigen Praxis.
Ich helfe Ihnen dabei, das Instrument zu finden, das Ihren Klangvorstellungen oder denen ihres Kindes entspricht. Sie sagen, Sie seinen gänzlich unmusikalisch und hätten kein gutes Gehör? Das habe ich tatsächlich nur sehr selten erlebt! Leider reden sich das aber viele Menschen ein.
